"Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" ist eine europäische Jugendinitiative und ein entsprechendes Netzwerk.
Das Projekt entstand in Belgien und besitzt nationale Koordinierungsstellen zudem in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Spanien.

Damit eine Schule zu einer "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" werden kann, müssen Schüler*innen der Schule diesen Willen und in Eigeninitiative im Sinne des Selbstverständnisses des Projekts aktiv werden. Von Seiten der Bundeskoordination wird daher nicht versucht, Schüler*innen offensiv zum Mitmachen aufzufordern.

Dank unseres SoR - Teams (der Antidiskriminierungsbande) sind wir, das Anton-Philipp-Reclam Gymnasium, seit dem 16.03.2018 "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"!

 

SoR-Reclam Die Antidiskriminierungsbande

Wir sind eine bunt gemischte Gruppe von Schüler*innen und Leherer*in(en) jeden Alters, die sich im Alltag unserer Schule für Offenheit, Toleranz und ein respektvolles Miteinander einsetzen.
Wir treffen uns ein- bis zweimal pro Woche und diskutieren tagesaktuelle Themen oder planen antidiskriminierende Aktionen bzw. Projekte - bspw. Info- und Soli(daritäts)aktionen. Im März 2019 schrieben und druckten wir Flyer, einmal um uns, zum anderen aber die Fridays-for-Future Bewegung in der Schule vorzustellen, weil wir fanden und finden, dass wir als schüler*innenstärkste und überdurchschnittlich internationale Schule der Stadt eine besondere Verantwortung tragen, unsere Kraft im Sinne aller einzusetzen. Dies schließt natürlich nachhaltiges Handeln ein.
Für dieses Schuljahr planen wir, die Wanderausstellung „Freiheit kontra Hitlerjugend“ an die Schule zu holen. Anfang Oktober fahren wir zum Schule-ohne-Rassismus/ Schule-mit-Courage Landestreffen, das dieses Jahr in Leipzig stattfindet. Dort werden wir die Arbeit unserer SoR-Gruppe vorstellen, uns mit anderen SoR-Gruppen austauschen und hoffentlich weiter vernetzen und außerdem interessante Workshops zu verschiedenen Themen (bspw. Demokratie in der Schule) besuchen.
Am 5.11.2019 wird dann der Leipziger Historiker Dr. Sascha Lange unserer Einladung folgend an unserer Schule eine spannende Veranstaltung zu den Leipziger Meuten und Jugendwiderstand in der NS-Zeit machen.
Vom 22.-23.11. fahren wir gemeinsam weg, gehen sozusagen in Klausur, um endlich einmal in Ruhe weitere Projekte für das laufende Schuljahr zu besprechen, ohne Hektik des Schulalltags und der bösen (Diskussionen zerreißenden) Klingel.
Ihr seht – wir haben gut zu tun. Habt ihr auch Ideen und Lust uns unterstützen?

Dann kommt doch mal zum Treffen!
Wann: dienstags und donnerstags in der 2. Mittagspause 12:45-13.15 Uhr im Raum A 05
Wir freuen uns auf euch!

Euer SoR-Team (die Antidiskriminierungsbande :) )

Vorschau Schuljahr 2019/2020:

Im neuen Schuljahr sind wir zurück und finden uns verstärkt durch einige Schüler*innen aus der Klassenstufe 7 und vermissen das eine oder andere Mal einzelne Mitstreiter*innen,  da sie es ob ihres Engagements für die Fridays-For-Future-Bewegung nicht zu unseren Pausenplena schaffen.
Nun denn, für dieses Schuljahr planen wir, die Wanderausstellung „Freiheit kontra Hitlerjugend“ an die Schule zu holen. Anfang Oktober fahren wir zum Schule-ohne-Rassismus/ Schule-mit-Courage Landestreffen, das dieses Jahr in Leipzig stattfindet. Dort werden wir die Arbeit unserer SoR-Gruppe vorstellen, uns mit anderen SoR-Gruppen austauschen und hoffentlich weiter vernetzen und außerdem interessante Workshops zu verschiedenen Themen (bspw. Demokratie in der Schule) besuchen.
Am 5.11. wird dann der Leipziger Historiker Dr. Sascha Lange unserer Einladung folgend an unserer Schule eine spannende Veranstaltung zu den Leipziger Meuten und Jugendwiderstand in der NS-Zeit machen. Ihr seht – wir haben gut zu tun
 

Rückblick: Schuljahr 2018/2019:

Trotz des Abschieds von SoRler*innen der ersten Stunde nach deren Abitur, ging das vergangene Schuljahr ereignisreich los. Ende August fuhren wir zum Landestreffen des Netzwerks für Demokratie und Courage / Schule-ohne-Rassismus nach Dresden. Wir lernten viele andere Aktive aus dem Netzwerk für Demokratie und Courage kennen und knüpften Kontakt besonders zu SoR-Schulen aus Leipzig, wie der Petri-Oberschule oder dem Humboldt-Gymnasium. Ein Konzert der Gruppe Banda Internationale sowie gemeinsames (vegane) Burger-Essen vor der Heimfahrt rundeten den Tag für uns ab.
Im September veranstalteten wir dann den ersten SoR-Kuchenbasar des Jahres und füllten damit unsere Projektkasse, um kleinere Vorhaben wie das Drucken von Flyern, Plakaten oder das Herstellen (lassen) Bändchen selbst finanzieren zu können.
Auf Einladung des NDC (Netzwerk für Demokratie und Courage) ging es dann im Herbst für ein weiteres Wochenende nach Dresden, diesmal zur Courage-Scout-Ausbildung.
Wir besuchten verschiedene Workshops, diskutierten wie mensch am effektivsten rassistischem, sexistischem oder anders diskriminierendem Denken und Verhalten entgegentritt und hatten überhaupt eine gute Zeit. Stichwort: Teambuilding
Motiviert, unsere Überzeugung eines von Toleranz, einem respektvollen und offenen Miteinander an unserer Schule geprägten Miteinanders weiter zu verbreiten und sichtbar zu machen, beschlossen wir, Bändchen zu machen, die jede*r tragen kann, der sich mit unserem Respekt- und Antidiskriminierungskonsens identifiziert und dafür eintreten möchte. Nach einigem Hin-und Her mit dem Hersteller, hielten wir Ende Januar 2019 endlich 800 Stück des Reclam „Antidisikriminierungsband(e)“s in den Händen. Die nächste „schulöffentlichkeits-wirksame“ Aktion konnte folgen, ein Info- und Soli(daritäts)stand. Wir schrieben und druckten Flyer, einmal um uns, zum anderen aber die Fridays-for-Future Bewegung in der Schule vorzustellen, weil wir finden, dass wir als schüler*innenstärkste und überdurchschnittlich internationale Schule der Stadt eine besondere Verantwortung tragen, unsere Kraft im Sinne aller einzusetzen. Dies schließt natürlich nachhaltiges Handeln ein.
Wir nahmen gut 150 € ein, von denen wir jeweils 75€ an die Mittelmeer-Seenotretter*innen der Sea-Watch e.V. und Mission Lifeline spendeten.
Für die Mitte des zweiten Halbjahres wollten wir eine Zeitzeugenveranstaltung zu „Alltagswiderstand“ bzw. Nonkonformismus organisieren, doch leider stürzte unsere 99-jährige Zeitzeugin und lag mehrere Wochen im Krankenhaus.

Aktion am 27.2.20

Am 27.2.20 haben wir, die Gruppe Schule ohne Rassismus, mit den Schülern und Schülerinnen des Reclam-Gymnasiums ein großartiges Projekt durchgeführt. Wir haben mit Kreide und Plakaten ein Statement gegen Rechtsextremismus gesetzt. Das Engagement der Schüler*Innen war fantastisch. Besonderen Spaß hat ihnen das Schreiben und Malen mit der Kreide bereitet. Allerdings hatten wir als SoR Gruppe keinen Einfluss auf die geschriebenen Sprüche und Aussagen. Wir distanzieren uns ganz entschieden von (sehr) vereinzelt geschriebenen respektlosen, beleidigenden oder diffamierenden Äußerungen, die geschrieben wurden.

Ansprechparnter

SoR - Team

 

 


Titelvergabe am 16. März 2018


Treffen SoR-Team

Raum A 05 in der 2. Mittagspause

  • dienstags     12:45 - 13:15 Uhr
  • donnerstags 12:45 - 13:15 Uhr